Wie man die Fundamentaldaten einer Aktie studiert
Zuletzt aktualisiert am 14. Dezember 2022 von Anjali Chourasiya
Die Fundamentalanalyse ist ein ganzheitlicher Ansatz zum Verständnis und zur Untersuchung eines Unternehmens. Es hilft bei der Bestimmung fundamental starker Unternehmen. Wenn Sie planen, langfristig in ein Unternehmen zu investieren, müssen Sie es aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Die Fundamentalanalyse hilft Ihnen auch dabei, den fairen Marktwert einer Aktie zu bestimmen. Aber wie? Finden wir es heraus.
Was ist eine Fundamentalanalyse?
Sie ist eine Methode zur Bewertung des wahren Wertes eines Unternehmens oder eines Vermögenswerts. Dazu werden die Faktoren analysiert, die den Preis in Zukunft beeinflussen könnten. Die Fundamentalanalyse steht im Gegensatz zur technischen Analyse. Während die Fundamentalanalyse die Finanzdaten des Unternehmens, externe Ereignisse, Einflüsse und Branchentrends umfasst, leitet die technische Analyse die Informationen aus Diagrammen ab. Ersteres wird für langfristige Investitionen verwendet, während letzteres in der Regel verwendet wird für den Handel.
Hinweis: Der wahre Wert eines Unternehmens wird auch als beizulegender Zeitwert und innerer Wert bezeichnet.
Bedeutung der Fundamentalanalyse
Die Fundamentalanalyse hilft bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts einer Aktie. Es bewertet auch die Gesundheit und Leistung einer Organisation mit Hilfe ihrer Finanzen und wichtigen wirtschaftlichen Indikatoren. Die Fundamentalanalyse von Aktien hilft auch dabei, das Geschäftsmodell eines Unternehmens, die Arbeitsweise des Managements sowie seine Stärken und Schwächen zu verstehen. Sie können zukünftige Kursbewegungen vorhersagen und feststellen, ob die Aktie unter- oder überbewertet ist.
Arten der Fundamentalanalyse
Die Fundamentalanalyse wird in zwei Kategorien unterteilt:
Qualitative Analyse
Wie der Name schon sagt, berücksichtigt die qualitative Analyse die qualitativen Faktoren eines Unternehmens, wie z. B. Goodwill, Nachfrage, Verbraucherverhalten, Unternehmensbekanntheit auf dem breiteren Markt, Wettbewerbsanalyse und Markenwert. Es zielt auch darauf ab, die Situation des Managements zu ermitteln, die Auswirkungen seiner Entscheidungen auf den Markt und seine sozioökonomische Position darzustellen. Die qualitative Analyse wird in der Regel als subjektiv angesehen.
Quantitative Analyse
Die quantitative Analyse bezieht sich auf die messbaren Merkmale eines Unternehmens. Daher sind Jahresabschlüsse die größte Quelle für quantitative Analysen. Bei der quantitativen Analyse geht es um Statistiken, Berichte und Daten. Es berücksichtigt Kontoauszüge, Bilanzen, Cashflows, Schulden, Quartalsleistung und viele Finanzkennzahlen, um die allgemeine finanzielle Gesundheit des Unternehmens zu verstehen und den Aktienkurs zu bestimmen.
Unterschied zwischen fundamentaler und technischer Analyse
Fundamentalanalyse und technische Analyse sind weit voneinander entfernt andere. Lassen Sie uns verstehen, wie.
Unterschiede | Fundamentalanalyse | Technische Analyse |
Bedeutung | Es handelt sich um eine detaillierte Untersuchung der Faktoren, die die Branche, das Unternehmen, die Jahresabschlüsse, den Wettbewerb und mehr beeinflussen. | Es umfasst die Untersuchung von Charts, um Vorhersagen über den Aktienkurs zu treffen. Es ist datengesteuert und wird verwendet, um die Muster im Aktienkurs einer Aktie zu verstehen. |
Funktion | Anlagebezogen | Handelsbezogen |
Zeitrahmen | Langfristig | Kurzfristig |
Ziel | Den wahren Wert der Aktie zu identifizieren | Den richtigen Zeitpunkt für den Markteintritt oder -ausstieg zu ermitteln |
Konzentriert sich sowohl auf | vergangene als auch auf gegenwärtige Daten | Nur vergangene Daten |
Form der verwendeten Daten | Jahresabschlüsse, Wirtschaftsberichte, Nachrichtenereignisse, Branchenstatistiken, Managementprozesse usw. | Analyse von |
Diagrammen Methodik | Untersuchung der aktuellen Branchentrends, der wirtschaftlichen Aussichten, der Leistung von Konkurrenzunternehmen und der Finanzdaten. | Untersuchung der Marktpsychologie sowie der Preisbewegungen. |
Indikatoren | Verwendete Indikatoren sind Ausgaben, Einnahmen, Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Verschuldungsgrad, Eigenkapitalrendite und so weiter. | Verwendete Indikatoren sind Preisdaten, RSI, MACD, einfacher gleitender Durchschnitt usw. |
Vorteile der Fundamentalanalyse
- Es ist nützlich für den langfristigen Anlageansatz.
- Mit der Fundamentalanalyse erhalten Sie Informationen darüber, wo und wann Sie investieren sollten, um über einen längeren Zeitraum hohe Erträge zu erzielen.
- Die Fundamentalanalyse umfasst sowohl die qualitative als auch die quantitative Analyse. Es hilft dabei, einen vollständigen Einblick in die Leistung des Unternehmens zu erhalten.
Nachteile der Fundamentalanalyse
- Es ist ein zeitaufwändiger Prozess, der mehrere Analysebereiche erfordert, was den Prozess extrem kompliziert macht.
- Die quantitative Analyse ist subjektiv, da die Daten nicht quantifizierbar sind.
Wer nutzt die Fundamentalanalyse?
Obwohl die meisten Anleger dazu neigen, die Fundamentalanalyse zu nutzen, sind die Personen, die sie am ehesten verwenden, die folgenden:
- Value- oder Long-Term-Investoren: Es hilft ihnen, den zugrunde liegenden Wert der Aktie und das Wachstumspotenzial herauszufinden, Preisziele festlegen und feststellen, ob die Aktie den Preis wert ist, den sie zahlen.
- Unternehmensmanager und Buchhalter: Sie nutzen es, um die Gewinnfähigkeit eines Unternehmens zu messen und zu verbessern, indem sie seine Abläufe rationalisieren. Es hilft ihnen auch zu verstehen, wo sie im Vergleich zur Konkurrenz stehen.
Methodik der Fundamentalanalyse
Qualitative Analyse
Der erste Schritt der Fundamentalanalyse besteht darin, das Unternehmen qualitativ zu analysieren. Zu diesem Zweck werden die Antworten auf die folgenden Fragen ermittelt.
- Wie effizient ist das Unternehmen in Bezug auf die Geschäftstätigkeit?
- Wie ist die Qualität seiner wichtigsten Führungskräfte?
- Wie wirkt sich der Markenwert eines Unternehmens aus?
- Verwendet das Unternehmen exklusive (proprietäre) Technologie?
- Welche sozial verantwortlichen Initiativen ergreift das Unternehmen?
- Was ist die Vision des Unternehmens für die Zukunft?
Nachdem Sie die Antworten auf diese Fragen ermittelt und die Antworten als gut eingestuft haben, gehen Sie zum nächsten Schritt über.
Quantitative Analyse
Es gibt verschiedene Faktoren, die bei der quantitativen Analyse analysiert werden. Schauen wir uns alle Schritt für Schritt an.
Jahresabschlüsse prüfen
Es gibt zahlreiche Jahresabschlüsse eines Unternehmens. Es gibt jedoch drei Hauptabschlüsse, die ein Unternehmen vorlegt, um seine Leistung darzustellen.
1. Urheberrecht Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird allgemein als Gewinn- und Verlustrechnung, Gewinn- und Verlustrechnung, Betriebsrechnung und Gewinn- und Verlustrechnung bezeichnet. Es besteht in der Regel aus –
- dem Umsatz des Unternehmens für einen bestimmten Zeitraum (vierteljährlich oder jährlich)
- Steuern und Abschreibungen
- Die Zahl des Gewinns pro Aktie (EPS)
- Die Ausgaben, die anfallen, um die Einnahmen zu generieren
Es gibt Ihnen Einblick in die Rentabilität eines Unternehmens und artikuliert das Endergebnis des Unternehmens. In einer GuV gibt es verschiedene Parameter. Je nach Branche messen wir unterschiedliche Parameter. Die wichtigsten Parameter, die wir für alle Unternehmen messen, um die Rentabilität zu überprüfen, sind jedoch der Umsatz, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (PBIT) und der Nettogewinn.
Für ein erfolgreiches Unternehmen sollten diese drei Faktoren immer zu schätzen wissen. Nach der Analyse dieser drei Faktoren können Sie auch die Entwicklung des Nettogewinns in den letzten 5-10 Jahren und des Betriebsgewinns analysieren, um ein tieferes Verständnis der Gewinn- und Verlustrechnung zu erhalten.
arabische Ziffer.
Eine Bilanz Zeigt die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und das Eigenkapital eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt an. In einer Bilanz sollte das Gesamtvermögen eines Unternehmens zu jedem Zeitpunkt immer den Verbindlichkeiten des Unternehmens, einschließlich des Eigenkapitals, entsprechen. Daher auch der Name "Bilanz".
Wenn sie nicht ausgeglichen sind, kann es zu Problemen kommen, darunter falsche oder falsch platzierte Daten, Fehlberechnungen oder Wechselkurs- oder Bestandsfehler. In einer Bilanz gilt also:
Aktiva = Verbindlichkeiten + Eigenkapital
Eine Bilanz gibt an, was ein Unternehmen besitzt, was es schuldet und was es als Unternehmen wert ist. Um festzustellen, ob es sich lohnt, in ein Unternehmen zu investieren, schauen wir uns das Gesamtvermögen und die Gesamtverbindlichkeiten des Unternehmens an.
Wenn das Vermögen eines Unternehmens höher ist als die Verbindlichkeiten, können Sie das Unternehmen als "gut für die weitere Bewertung" markieren. Sind die Verbindlichkeiten jedoch höher, wird dies in der Regel als "nicht lohnenswert" angesehen. Für eine tiefergehende Analyse der Bilanz werden verschiedene Finanzkennzahlen, wie z.B. Verschuldungsgrad, Eigenkapitalrendite etc., herangezogen.
3. Urheberrecht Kapitalflussrechnung
Eine Kapitalflussrechnung zeigt die Bewegung von Geld in und aus dem Geschäft. Eine Kapitalflussrechnung bestimmt die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens. Es hilft Ihnen bei der Analyse der Liquidität eines Unternehmens. Die Kapitalflussrechnung zeigt die Nettoveränderung der Zahlungsmittel, die in der Regel in Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterteilt wird.
Zu Analysezwecken prüfen wir den Faktor "Free Cashflow". Ein positiver Cashflow deutet darauf hin, dass das Vermögen des Unternehmens von Anfang an wächst. Ein negativer Cashflow deutet dagegen auf etwas anderes hin.
Sie können all diese Finanzen überprüfen Aussagen eines Unternehmens auf Tickertape. Geben Sie über die Suchleiste das Unternehmen ein, das Sie analysieren möchten. Klicken Sie auf der Aktienseite auf "Finanzberichte", um auf die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bilanz und den Cashflow zuzugreifen.
Geschäftsbericht und Präsentation der Investoren
Ein Geschäftsbericht ist ein umfassendes Dokument, das ein Unternehmen jährlich allen seinen Aktionären zur Verfügung stellen muss. Er beschreibt ihre Aktivitäten im Laufe des Jahres. Sie können die finanzielle Gesundheit des Unternehmens mit Hilfe eines Jahresberichts ermitteln.
Die Absicht des Geschäftsberichts eines Unternehmens ist es, seine Geschäftstätigkeit und seine Finanzaktivitäten im vergangenen Jahr öffentlich bekannt zu geben. Ein Geschäftsbericht besteht aus zahlreichen Bestandteilen. Als Investor sollten Sie nach dem Geschäftsüberblick, den Finanz-/Leistungshighlights, der Management Discussion and Analysis (MD&A), dem Bericht des Direktors/Vorstands, den Anmerkungen zum Rechnungsabschluss und dem Abschlussprüfer Ausschau halten. Bericht, Erklärung des Vorsitzenden und Schuldenszenario. Der Geschäftsbericht liefert wertvolle Informationen, die Sie für eine gründliche Analyse des Unternehmens nutzen können.
Die Präsentation der Investoren besteht aus Fakten über das Unternehmen, unmittelbare Umsatzwachstumsmöglichkeiten, Branchenanalysen, Managementteams, Allround-Leistung, Innovationen, Zukunftspläne und mehr. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jedes Unternehmen seinen Aktionären Präsentationen für Investoren anbietet. Die Präsentation der Investoren ist eine kurze, klare und informative Ressource, um das Geschäft zu verstehen.
Um Jahresberichte und Investorenpräsentationen eines Unternehmens zu erhalten, klicken Sie auf "Finanzberichte" der Aktien auf dem Tickertape und scrollen Sie nach unten. Sie erhalten die Geschäftsberichte des Unternehmens und die Präsentationen der Investoren.
Wachstum über den Zeitraum von 3 und 5 Jahren
Nach der Analyse der Jahresabschlüsse und Jahresberichte können Sie das Wachstum des Aktienkurses einer Aktie für Zeiträume von 3 und 5 Jahren analysieren. Wenn ein Unternehmen in allen vorangegangenen Schritten ein positives Wachstum gezeigt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass es in den letzten 3 und 5 Jahren einen Aufwärtstrend bei seinem Aktienkurs verzeichnet hat. Für die Zwecke der Fundamentalanalyse analysieren wir immer das langfristige Wachstum des Aktienkurses.
Finanzkennzahlen
Finanzkennzahlen sind hilfreich, um die Leistung eines Unternehmens zu bestimmen. Sie sind die besten Methoden, um Jahresabschlüsse zu analysieren. Benjamin Graham, im Volksmund als Vater der Fundamentalanalyse bekannt, hat die Verwendung von Jahresabschlüssen populär gemacht. Die Kennzahlen helfen bei der Wettbewerbsanalyse eines Unternehmens. Darüber hinaus können Sie auch die Leistung eines Unternehmens analysieren, indem Sie die Entwicklung der Finanzkennzahlen analysieren.
A. Rentabilitätskennzahlen
Wie der Name schon sagt, bestimmen Rentabilitätskennzahlen die Rentabilität eines Unternehmens. Die Kennzahlen zeigen die Leistung eines Unternehmens in Bezug auf die Erzielung von Gewinnen. Sie vermitteln auch die Wettbewerbsfähigkeit des Managements. Es gibt verschiedene Rentabilitätskennzahlen. Für die Zwecke der Fundamentalanalyse sind hier vier Rentabilitätskennzahlen.
1. Urheberrecht PAT-Marge
Die Gewinnmarge nach Steuern (PAT) wird berechnet, indem alle Unternehmensausgaben von den Gesamteinnahmen abgezogen werden. Es identifiziert die Gesamtrentabilität eines Unternehmens. Die Formel zur Berechnung der PAT-Marge lautet:
PAT-Marge = [PAT / Gesamtumsatz]*100
Je höher die PAT-Marge, desto besser die Rentabilität eines Unternehmens. Sie wird als Nettogewinnmarge (NPM) bezeichnet. Es sollte mit den Trends oder Wettbewerbern der Vorjahre verglichen werden, um es tiefer zu verstehen.
arabische Ziffer. Eigenkapitalrendite (ROE)
Es handelt sich um eine kritische Kennzahl, die die Rendite bewertet, die die Aktionäre mit jeder investierten Kapitaleinheit erzielen. Die Eigenkapitalrendite ist nützlich, um die Fähigkeit des Unternehmens zu messen, Gewinne aus den Investitionen der Aktionäre zu erzielen. Es repräsentiert die Effizienz eines Unternehmens bei der Erzielung von Gewinnen für seine Aktionäre. Es wird wie folgt berechnet:
ROE = [ Nettogewinn / Eigenkapital ] * 100
Um das Eigenkapital zu berechnen, ziehen Sie die Gesamtverbindlichkeiten eines Unternehmens von seinem Gesamtvermögen ab. Sie können diese Informationen der Bilanz entnehmen.
Eigenkapital = Gesamtvermögen – Gesamtverbindlichkeiten
Ein hoher ROE bedeutet eine gute Cash-Generierung durch das Unternehmen und vermittelt eine gute Leistung des Managements, während ein niedriger ROE etwas anderes anzeigt. Die Eigenkapitalrendite eines Unternehmens kann auch mit seinen Wettbewerbern und den Trends der vergangenen Jahre verglichen werden, um ein besseres Verständnis.
3. Urheberrecht Return on Assets (ROA)
Es ist eine Rentabilitätskennzahl, die die Rentabilität eines Unternehmens im Verhältnis zu seiner Bilanzsumme misst. Es zeigt, ob das Unternehmen sein Vermögen effizient einsetzt, um Gewinne zu erzielen. Um den ROA zu berechnen, dividieren Sie den Nettogewinn eines Unternehmens durch sein Gesamtvermögen.
ROA = Nettoeinkommen / Bilanzsumme
Je höher der ROA, desto effizienter wird die wirtschaftliche Ressource im Management eingesetzt. Sowohl ROE als auch ROA spiegeln wider, wie gut ein Unternehmen seine Ressourcen nutzt. Es gibt jedoch einen wesentlichen Unterschied, nämlich die Art und Weise, wie sie mit den Schulden eines Unternehmens umgehen. Der ROA erfasst, wie viel Schulden ein Unternehmen trägt, da sein Gesamtvermögen alle Arten von Kapital umfasst. Auf der anderen Seite lässt die Eigenkapitalrendite alle Verbindlichkeiten außen vor und misst nur die Rendite auf das Eigenkapital eines Unternehmens.
Wenn ein Unternehmen mehr Schulden hat, wäre seine Eigenkapitalrendite höher als seine ROA.
4. Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE)
Es ist nützlich zu verstehen, wie gut ein Unternehmen sein Kapital einsetzt, um Gewinne zu erzielen. Es berücksichtigt alle Arten von Kapital, einschließlich Schulden. Um den ROCE zu berechnen, dividieren Sie den Gewinn vor Zinsen und Steuern (PBIT) durch das insgesamt eingesetzte Kapital.
ROCE = PBIT / Total Capital Employed
Wobei das Total Capital Employed = Eigenkapital + kurzfristige Schulden + langfristige Schulden
ist, wird PBIT auch als Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bezeichnet. Diese Information finden Sie in der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens.
Ein höherer ROCE deutet auf ein effizientes Management in Bezug auf das eingesetzte Kapital hin. Ein niedrigerer ROCE kann jedoch auf einen hohen Kassenbestand hindeuten, da die Barmittel in der Bilanzsumme enthalten sind. Infolgedessen kann ein hoher Bargeldbestand diese Kennzahl manchmal verzerren.
B. Leverage Ratios
Häufig genannt Als Solvenzkennzahlen messen die Verschuldungsquoten die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen täglichen Betrieb langfristig aufrechtzuerhalten. Er misst die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens, indem er seine Fähigkeit bestimmt, seinen langfristigen Verbindlichkeiten nachzukommen. Schauen wir uns zwei Verschuldungskennzahlen an, die uns helfen, das potenzielle Unternehmen zu bestimmen, in das wir investieren sollten:
1. Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital
Es ist eine der wichtigsten Kennzahlen in der Fundamentalanalyse und wird oft als Risikoverhältnis bezeichnet. Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital berechnet das Gewicht der Gesamtverschuldung eines Unternehmens im Verhältnis zu den gesamten Verbindlichkeiten der Aktionäre. Es wird wie folgt berechnet
: Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital = Gesamtverschuldung / Eigenkapital
,wobei die Gesamtverschuldung = kurzfristige Schulden + langfristige Schulden + feste Zahlungsverpflichtungen
Ein Wert von eins auf dieses Verhältnis bedeutet, dass es einen gleichen Betrag an Fremd- und Eigenkapital gibt. Ein Ein höheres Verhältnis (mehr als 1) bedeutet einen höheren Verschuldungsgrad, während ein Verhältnis von weniger als 1 eine relativ größere Eigenkapitalbasis in Bezug auf Schulden bedeutet. Das maximal akzeptable Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital liegt für viele Unternehmen zwischen 1,5 und 2 oder weniger. Für größere Unternehmen ist ein Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital von 2 oder höher akzeptabel. Letztendlich variiert ein ideales Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital von Unternehmen zu Unternehmen, je nachdem, welchem Sektor es angehört.
arabische Ziffer. Zinsdeckungsgrad
Oft auch als Schuldendienstquote oder Schuldendienstdeckungsgrad bezeichnet, gibt er Aufschluss darüber, wie leicht ein Unternehmen die Zinsen für seine ausstehenden Schulden zurückzahlen kann. Der Zinsdeckungsgrad bestimmt den Zeitraum (in der Regel die Anzahl der Quartale oder Jahre), für den die Zinszahlung mit den aktuell verfügbaren Erträgen des Unternehmens erfolgen kann. Er wird wie folgt berechnet:
Zinsdeckungsgrad = EBIT / Zinsaufwand
Je niedriger die Quote, desto höher Mehr noch, das Unternehmen hat eine Schuldenlast. Die Fähigkeit des Unternehmens, die Schulden zurückzuzahlen, ist fraglich, wenn der Zinsdeckungsgrad nur 1,5 oder weniger beträgt. Die Analysten bevorzugen in der Regel einen Zinsdeckungsgrad von 2 oder mehr.
C. Betriebskennzahlen
Siewerden oft als Aktivitätskennzahlen bezeichnet und messen die Effizienz, mit der ein Unternehmen sein Vermögen in Einnahmen umwandeln kann. Operative Kennzahlen helfen uns, die Effizienz des Managements eines Unternehmens zu verstehen. Rentabilitätskennzahlen vermitteln die Effizienz des Unternehmens, die in der Regel durch die Messung der Betriebskennzahlen bestimmt wird. Daher ist es schwierig, diese Verhältnisse zu klassifizieren.
1. Umsatz des Betriebskapitals
Um den täglichen Betrieb eines Unternehmens zu führen, ist Betriebskapital erforderlich. Die Working-Capital-Umschlagsquote misst, wie viel Umsatz ein Unternehmen für jede Einheit des Working Capitals generiert. Es wird allgemein als Nettoumsatz an Betriebskapital. Die Formel zur Berechnung:
Umschlagsquote des Betriebskapitals = Umsatz / Durchschnittliches Betriebskapital
Je höher die Umschlagsquote des Betriebskapitals eines Unternehmens ist, desto bessere Umsätze kann es im Vergleich zu den Mitteln erzielen, die es für die Durchführung der Verkäufe verwendet hat.
2. Umschlagsquote Gesamtvermögensumsatz
Dieses Verhältnis gibt die Fähigkeit eines Unternehmens an, mit der gegebenen Menge an Vermögenswerten Einnahmen zu erzielen. Es ist ein Verhältnis des Gesamtumsatzes oder -umsatzes eines Unternehmens zu seinem durchschnittlichen Vermögen. Die Umschlagsquote wird jährlich berechnet. Er wird wie folgt berechnet
:Vermögensumschlagsquote = Betriebseinnahmen / Durchschnittliche Bilanzsumme
: Eine höhere Vermögensumschlagsquote vermittelt, dass ein Unternehmen seine Vermögenswerte effizient einsetzt, um mehr Umsatz zu erzielen, während eine niedrigere Kennzahl auf die Unfähigkeit eines Unternehmens hinweist, seine Ressourcen effektiv zu nutzen.
ist in bestimmten Sektoren tendenziell höher. Zum Beispiel haben Sektoren wie der Einzelhandel in der Regel eine kleine Vermögensbasis, aber höhere Umsätze. Daher haben sie die höchste Vermögensumschlagsquote. Umgekehrt haben Sektoren wie Immobilien und Versorger eine große Vermögensbasis und damit einen geringen Vermögensumschlag.
D. Bewertungskennzahlen
Bewertungskennzahlen messen den Wert eines Unternehmens. Er analysiert, ob der aktuelle Aktienkurs eines Unternehmens als sein wahrer Wert wahrgenommen wird. Es vergleicht die Kosten für die Sicherheit mit den Vorteilen des Besitzes der Aktie. Schauen wir uns einige Bewertungskennzahlen an.
1. Urheberrecht Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
Es ist ein beliebtes Kennzahl, das den Aktienkurs eines Unternehmens im Verhältnis zu seinem Gewinn pro Aktie analysiert. Aufgrund seiner Popularität wird es oft als "Superstar der Finanzkennzahl" bezeichnet. Es hilft bei der Bestimmung, ob eine Aktie unter- oder überbewertet ist.
KGV = Marktwert pro Aktie / Gewinn pro Aktie
Um festzustellen, ob eine Aktie unter- oder überbewertet ist, wird das KGV dieser Aktie mit anderen Aktien derselben Branche und/oder mit dem KGV des Sektors verglichen. Ein hohes KGV könnte bedeuten, dass der Aktienkurs relativ höher ist als die Gewinne und möglicherweise überbewertet ist. Im Gegensatz dazu könnte ein niedriges KGV darauf hindeuten, dass der Aktienkurs im Verhältnis zum Gewinn niedrig und möglicherweise unterbewertet ist.
arabische Ziffer. Kurs-Umsatz-Verhältnis (KGV):
Es vergleicht den Aktienkurs eines Unternehmens mit seinem Umsatz. Es hilft bei der Bestimmung, wie viel ein Investor bereit ist, pro Rupie Umsatz zu zahlen. Die Formel für das KGV lautet wie folgt
:KGV = Aktueller Aktienkurs / Umsatz pro Aktie
Wobei der Umsatz pro Aktie = Gesamtumsatz / Gesamtzahl der Aktien
ist es besser, das KGV ähnlicher Unternehmen in derselben Branche zu vergleichen, um eine tiefere Analyse zu erhalten Verständnis dafür, wie billig oder teuer die Aktie ist. Je höher das KGV, desto höher ist die Bewertung des Unternehmens. Umgekehrt deutet ein niedriges Verhältnis darauf hin, dass die Aktie unterbewertet ist.
3. Urheberrecht EV/EBITDA-Verhältnis
Der Unternehmenswert (EV) misst den Gesamtwert eines Unternehmens. Es wird mit dem EBITDA eines Unternehmens verglichen, um zu ermitteln, wie oft ein Investor das EBITDA zahlen muss, wenn er das gesamte Unternehmen erwerben würde.
Ähnlich wie beim KGV gilt: Je niedriger das EV/EBITDA, desto geringer die Unternehmensbewertung. Ein hohes EV/EBITDA bedeutet, dass ein Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit überbewertet ist. Dieses Verhältnis wird im Vergleich zu anderen Unternehmen der gleichen Branche verwendet. Ein branchenübergreifender Vergleich ist daher nicht hilfreich. Es wird häufig verwendet, um herauszufinden, zu welchem Multiplikator ein Unternehmen derzeit gehandelt wird.
Fazit
Die Fundamentalanalyse ist der erste Schritt, den Sie unternehmen, wenn Sie auf der Suche nach langfristigen Investitionen in Vermögenswerte wie Aktien. Es ist ein umfangreicher Prozess, der Ihnen jedoch Ihren potenziellen langfristigen Anlageplan liefert. Nehmen Sie sich daher Zeit, um die Jahresabschlüsse, das Aktienwachstum eines Unternehmens und die Bewertung der entscheidenden Finanzkennzahlen zu verstehen. Tickertape ist Ihr vollständiges Ziel für die Fundamentalanalyse. Von der Erstellung von Jahresabschlüssen bis hin zu Kennzahlen, über das Hinzufügen von Aktien zur Beobachtungsliste bis hin zur direkten Investition in sie kann hier alles erledigt werden. Beginnen Sie jetzt Ihre Investitionsreise!
Können wir sowohl die fundamentale als auch die technische Analyse von Aktien verwenden?
Die Fundamentalanalyse verwendet die Finanz- und Wirtschaftsdaten des Unternehmens für einen langfristigen Anlageansatz, während die technische Analyse den Preis und den Handelswert für den kurzfristigen Handel verwendet. Je nach Anlagezeitraum können Sie die Ansätze nutzen.
Sollte die Fundamentalanalyse von Aktien nur von Experten verwendet werden?
Nein. Die fundamentale Analyse von Aktien ist nicht auf Experten beschränkt. Jeder Anleger kann sich diese Analyse zunutze machen, bevor er langfristig in Aktien investiert.
Wie führt man eine Fundamentalanalyse von Aktien durch?
Die Fundamentalanalyse ist ein ganzheitlicher Ansatz zum Verständnis und zur Untersuchung eines Unternehmens. Es hilft bei der Bestimmung fundamental starker Unternehmen. So geht's in Kürze.
– Verstehen Sie das Unternehmen, sein Geschäftsmodell, seine Managementstruktur und so weiter.
– Verwenden Sie Finanzkennzahlen wie KGVs, um das Unternehmen zu bewerten.
– Studieren Sie die Finanzberichte des Unternehmens.
– Finden Sie die Konkurrenten und studieren Sie sie. Suchen Sie nach Wettbewerbsvorteilen im Unternehmen.
– Überprüfen Sie die Schulden des Unternehmens und vergleichen Sie sie mit Konkurrenten.
– Analysieren Sie die Zukunftsaussichten des Unternehmens.
– Überprüfen Sie alle Aspekte von Zeit zu Zeit.
Anjali Chourasiya
: Ich bin eine Finanz-Enthusiastin, die es liebt, die Welt des Geldes durch meine Linse zu erkunden. Ich habe mich dem Aufbau von Systemen verschrieben, die funktionieren, und dem Kuratieren von Inhalten, die den Menschen beim Lernen helfen.
Als unersättlicher Leser und Lernender habe ich die letzten zwei Jahre damit verbracht, die Welt der Finanzen zu erkunden. Mit meinem kreativen Kopf und meinem neugierigen Geist liebe ich es, komplexe Finanzthemen für jeden einfach und unterhaltsam verständlich zu machen. Begleiten Sie mich auf meiner Reise, während wir gemeinsam durch die Welt der Finanzen navigieren!
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